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Mittwoch, 28.05.2025 | Medienmitteilungen

Die SBK sagt einstimmig Ja zur Auslagerung des Schulzahnmedizinischen Dienstes

Medienmitteilung der Kommission für Soziales, Bildung und Kultur (SBK)

Der Schulzahnmedizinischer Dienst der Stadt Bern soll per 1. Januar 2026 aus der Stadtverwaltung ausgelagert und dessen Aufgaben mittels Leistungsvertrag an die zahnmedizinischen Kliniken der Universität Bern übertragen werden. Die SBK hat am Montag die beiden vom Gemeinderat erarbeiteten Geschäfte – ein neues städtisches Reglement über die Schulzahnmedizin und eine Kreditvorlage im Umfang von 6,613 Millionen Franken für die Übernahme und den Betrieb der Schulzahnmedizin bis ins Jahr 2030 – einstimmig gutgeheissen. Die Kommission ist überzeugt, dass mit dieser Auslagerung eine für alle vorteilhafte Lösung gefunden werden konnte, welche künftig das Budget der Stadt Bern entlasten wird. Die beiden Geschäfte werden voraussichtlich im Juni im Stadtrat beraten werden.

Seit Jahren hatte der Schulzahnmedizinische Dienst der Stadt Bern (SZMD) mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Diese konnten trotz externer Überprüfung und anschliessend eingeleiteten vielfältigen Massnahmen – unter anderem der Schliessung des Standorts Breitenrain – nicht behoben werden, so dass völlig neue Lösungsansätze gesucht werden mussten. Dabei erwies sich die Auslagerung der Aufgaben des SZMD und deren Übertragung an die Zahnmedizinischen Kliniken (zmk) mittels Leistungsvertrag als eine naheliegende und prüfenswerte Option. Die zmk sind ein Institut der Universität Bern und dienen der Ausbildung junger Zahnärtz*innen.

Gemäss dem im Entwurf vorliegenden neuen Leistungsvertrag mit der Stadt Bern werden die zmk ab dem kommenden Jahr sämtliche bisherigen Aufgaben des SZMD im Bereich der Schulzahnmedizin übernehmen und die schulzahnmedizinischen Leistungen zum praktisch gleichen Tarif und am gleichen Standort, an der Frankenstrasse 1, wie der SZMD anbieten. Geplant ist zudem, mit dem Einsatz von mobilen Zahnbehandlungs-Bussen an den Schulen, das Angebot in Zukunft noch zu erweitern. Für diese Leistungen sollen die zmk von der Stadt Bern bis ins Jahr 2030 mit einem Betrag von insgesamt 6,613 Millionen Franken entschädigt werden. Verglichen mit heute kann die Stadt Bern damit bis zu 800'000 Franken jährlich einsparen.

Die SBK hat am Montag die beiden Vorlagen des Gemeinderats einstimmig zuhanden des Stadtrats verabschiedet. Die Weiterführung der kostengünstigen Zahnbehandlungen und der Prophylaxemassnahmen auch im überobligatorischen Vorschulbereich erachtet sie als richtig und wichtig. Sie begrüsst auch, dass das bisherige Personal des SZMD von den zmk mit wenigen Ausnahmen übernommen wird und mit den geplanten finanziellen Ausgleichsleistungen gute Lösungen im Bereich der Personalvorsorge gefunden werden konnten. Die SBK ist deshalb überzeugt, dass nach jahrelanger Suche endlich eine tragfähige und vorteilhafte Lösung für die vom Kanton vorgeschriebenen obligatorischen schulzahnmedizinischen Leistungen in der Stadt Bern gefunden werden konnte.

Die Mehrheit der SBK hat ausserdem einen Antrag zuhanden des Stadtrats verabschiedet, der vorsieht, dass die Behandlungskosten für in Bern wohnhafte Personen in prekären finanziellen Verhältnissen weiterhin durch die Stadt übernommen werden. Sie beantragt, dass die vom Gemeinderat im Zusammenhang mit Sparmassnahmen geplante Streichung der rechtlichen Grundlage für diese Kostenübernahmen im Schulzahnmedizinbereich rückgängig gemacht wird. Der Stadtrat wird auch darüber anlässlich der Beratung der beiden Geschäfte zur Auslagerung des SZMD im Juni 2025 entscheiden.

Die Unterlagen des Gemeinderats zum neuen Schulzahnmedizin-Reglement und der Kreditvorlage finden Sie hier:Erlassvorlage / Leistungsvertrag und Kredit SZMD-zmk.

Weitere Auskünfte erteilen

Oliver Berger
Kommissionssprecher und Mitglied SBK
077 438 07 07
info@oliverberger.ch

David Böhner
Präsident der SBK
078 843 75 49
detti@immerda.ch

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