Dienstag, 26.09.2017 | Medienmitteilungen
Medienmitteilung der Agglomerationskommission (AKO)
Diese Befunde basieren auf einer Datenanalyse, welche die BAK Economics AG Basel im Auftrag der AKO erstellt und am Vernetzungsanlass präsentiert hat. Weiter zeigt die Studie, dass das Wachstum der Kernagglomeration Bern hauptsächlich in den Gemeinden rund um Bern generiert wird. Die wichtigsten Branchen in den Agglomerationsgemeinden entwickeln sich dynamischer als in der Stadt Bern, wo allein das Gesundheitswesen ein deutliches Wachstum aufweisen kann. Im Standortwettbewerb mit den übrigen urbanen Wirtschaftsräumen verfügt die Agglomeration Bern über eine vergleichsweise sehr gute Erreichbarkeit und eine hohe Verfügbarkeit von Hochqualifizierten und Fachkräften, gleichzeitig fehlt ihr aber ein herausragender Standortfaktor.
Für die zukünftige Entwicklung muss den Standortfaktoren inkl. dem Bevölkerungswachstum Sorge getragen werden. Mit einer koordinierten Stadtentwicklungspolitik sollten zudem die Dienstleistungsbranche, der Start-up Bereich und die Kreativwirtschaft weiterentwickelt werden. Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung ist, wie die BAK-Analyse zeigt, eine gemeinsame Aufgabe der Stadt und Agglomerationsgemeinden und dafür sind die Kräfte zu bündeln.
Detaillierte Informationen zum Thema und eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie in der Rubrik Download oder unter www.bern.ch/stadtrat/publikationen_ako.
Ingrid Kissling-Näf
Präsidentin der AKO
079 327 53 34