Mittwoch, 25.06.2025 | Medienmitteilungen
Medienmitteilung der Kommission für Ressourcen, Wirtschaft, Sicherheit und Umwelt (RWSU)
Mit der Entwicklung des Gaswerkareals entsteht im Berner Stadtteil Mattenhof-Weissenbühl ein neues, urbanes Quartier mit hoher städtebaulicher und gesellschaftlicher Relevanz. Geplant sind 300 bis 500 Wohnungen – mit einem hohen Anteil an gemeinnützigem und preisgünstigem Wohnraum – ergänzt durch öffentliche Nutzungen wie Schulraum, Gewerbeflächen sowie neue Frei- und Grünräume. Der Erhalt des Jugend- und Kulturzentrums Gaskessel ist dabei gesichert.
Die RWSU anerkennt die Bedeutung einer klar strukturierten und etappierten Entwicklung des Gaswerkareals. Ein zentrales Element der Vorlage ist die Übertragung der Zuständigkeit an den Gemeinderat, Baurechtsverträge für mehrere Baufelder im Gaswerkareal direkt abschliessen zu können. Ziel ist es, die Verfahren für dieses spezifische Projekt zu vereinfachen und eine reibungslose Weiterentwicklung zu ermöglichen, damit rasch dringend benötigter Wohnraum entstehen kann.
Der Kommission ist es zudem ein Anliegen, dass auch bestehende Zwischennutzungen bis zum Baubeginn weitergeführt werden können. Daher soll dem Kollektiv Anstadt die Möglichkeit gegeben werden, bis zum Baubeginn auf dem derzeit genutzten Areal zwischen Gaskessel und Sportplatz Schönau zu verbleiben.
Der Stadtrat wird voraussichtlich im August 2025 über die Vorlage beraten. Parallel dazu werden ihm die planungsrechtlichen Grundlagen in Form einer Zone mit Planungspflicht (ZPP) 1 – Sandrainstrasse 3–39 («Gaswerkareal») und ZPP 2 – Sandrainstrasse 12 (Brückenkopf West) zur Genehmigung unterbreitet. Die abschliessende Entscheidung über das Geschäft liegt bei den Stimmberechtigten der Stadt Bern.
Simone Richner
Kommissionssprecherin RWSU
079 482 64 35
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Mirjam Roder
Präsidentin RWSU
078 827 29 89
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